Nur Galerie.

Rita Zeller und Norbert W. Ditt haben sich in abstrakter Malweise Gedanken zu dem mittelalterlichen Epos von Wolfram von Eschenbach gemacht. Wolframs Werk gehört zu den großen dichterischen Zeugnissen, in denen der Mensch sich selbst zu erkennen und seinen Standpunkt in der Welt zu bestimmen sucht. Ditt widmet sich überwiegend den Personen dieses Romans und schildert in kraftvollen Farben deren Charaktere. Zum Beispiel Parzivals Entwicklung vom Kind zum Gralskönig, die Melancholie der Sigune oder die oberflächliche Hinwendung Feirefiz zum Christentum. Zeller bettet all diese Figuren und Geschehnisse in Orte und Landschaften ein. Sie porträtiert damit die Beschaulichkeit Frankens, das Flair von Südfrankreich und selbst ferne Gegenden im Orient. Wir werden von ihr mitgenommen in die geographische Welt des Wolfram von Eschenbach.